Sicherheits- und Mobilitätskonzept

Verkehrserziehung im Rahmen der Primarstufe Zebrastreifen

Mit dem Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 14.12.2009-511 ist die Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung fest in der Schule verankert. Für die Umsetzung der Inhalte hat das Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen eine Rahmenvorgabe entwickelt. Diese weist der Verkehrserziehung Elemente der Sicherheitserziehung, der Sozialerziehung, der Umwelterziehung und der Gesundheitserziehung zu:

  •  Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Sicherheitserziehung

Schülerinnen und Schülern sollen alle Qualifikationen erwerben, die sie für ein sicherheitsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr benötigen. Dazu gehören das Erkennen, Beurteilen und Bewältigen spezifischer Situationen im Straßenverkehr, das Meiden oder Beseitigen von Gefahren sowie angemessenes Verhalten nach Verkehrsunfällen.

  • Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Sozialerziehung

Schülerinnen und Schülern sollen in der Verkehrs- und Mobilitätserziehung situationsorientiertes flexibles Verhalten, Rücksichtnahme und Verzicht auf Vorrechte sowie die Antizipation der Handlungen anderer lernen.

  • Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Umwelterziehung

Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene Faktoren von Umweltbelastungen und -zerstörungen durch den Verkehr kennen lernen, sich mit ihrem eigenen Verhalten und dem anderer Verkehrsteilnehmer kritisch auseinander setzen und Alternativen zum Verkehrsverhalten und zur Verkehrsgestaltung entwickeln.

  • Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Gesundheitserziehung

Schülerinnen und Schüler sollen die Einschränkung einer gesundheitsbewussten Lebensführung durch Lärm und Stress im Straßenverkehr erkennen und befähigt werden, durch die Wahl geeigneter Verkehrsmittel diese Einschränkungen zu vermindern.

 (Auszug aus dem Amtsblatt des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen Teil 1 Nr. 10/03 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Schule RdErl. d. Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder v. 2. 9. 2003 – 513-6.08.03.01-798)

Mit dem Ziel der möglichst eigenständigen Bewältigung bildet dabei in der Primarstufe zunächst der sichere Schulweg einen besonderen Schwerpunkt.

Aufbauend auf einer umfänglichen Förderung des Wahrnehmungs-, Bewegungs-, Anpassungs- und Reaktionsvermögens lernen die Kinder in der Klasse 1 und 2 die Verkehrsrealität in ihrer Umgebung und deren Veränderungen bewusst wahr zu nehmen. Die Kinder der Klasse 3 und 4 lernen hingegen, Verkehrssituationen in ihrer Komplexität zu erkennen, sich darauf einzustellen und sachgerecht und angemessen zu reagieren.

Sie können das ausführliche Konzept der Verkehrs- und Mobilitätserziehung hier herunterladen:

2016-17 Konzept-Text

Eine tabellarische Übersicht finden sie hier:

2016-17 Konzept-Tabelle Homepage